Hashimoto, Pille & Schwangerschaft

Irgendwann im Leben kommt bei (fast) jeder Frau der Wunsch nach einem Kind. Umso schlimmer, wenn sich aber die erhoffte Schwangerschaft nicht einstellt. In nicht seltenen Fällen stellt der Gynäkologe die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis. Die Frauen bekommen L-Thyroxin und oftmals lässt der Nachwuchs dann nicht mehr lange auf sich warten.

Wie geht es dann aber weiter? Während der Schwangerschaft ist die Hashimoto-Thyreoiditis meist friedlich. Interessant wird es aber nach der Geburt, wenn die Hormone so richtig schön durcheinander purzeln.

Interessant zu beobachten ist auch die Tatsache, dass Frauen, bei denen im Rahmen ihres Kinderwunsches die Diagnose Hashimoto-Thyreoiditis gestellt wurde, zuvor über Jahre eine Antibabypille eingenommen hatten. Für mich und viele meiner Kollegen stellt sich hier nicht die Frage, ob die Pille ursächlich für den Ausbruch sein könnte.

Wichtig für Frauen mit Kinderwunsch ist zu wissen, WIE sie am besten die Antibabypille absetzen und worauf sie achten müssen, damit eine Diagnose wie Hashimoto gar nicht erst auftritt. Genauso wichtig ist eine sanfte, ganzheitliche Behandlung für Schwangere und Mütter mit Hashimoto.