Nebennierenreizung / Nebennierenschwäche & die Wirkung auf den gesamten Körper!
Bei der Nebennierenreizung beziehen wir uns im Allgemeinen am ehesten auf das Hormon Cortisol. Die Nebennieren bilden zwar noch deutlich mehr Hormone als nur das Cortisol, jedoch sind die Symptome einer Nebennierenreizung am meisten an den Auswirkungen dieses Hormons erkennbar.
Cortisol ist ein Steroidhormon und eines unserer wichtigsten Stresshormone, aber auch unser Tageshormon. Es regelt somit unser Wachsein. Als Mensch haben wir einen zirkadianen Rhythmus und dieser wird von unterschiedlichen Hormonen begleitet. Cortisol hat in seiner Eigenschaft also die Fähigkeit uns wach & aktiv zu machen. Folglich weckt es uns morgens auf. Ganz ohne Wecker tritt irgendwann dieser Moment ein und wir stehen auf. Im Idealfall fühlen wir uns dann recht schnell einsatzbereit, fit und voller Energie für den Tag.
Cortisol ist in den frühen Morgenstunden am höchsten, trägt uns durch den Tag und verbraucht sich bis zum Abend hin deutlich. Absinkendes Cortisol spüren wir in Form von Energieverlust. Wir werden müde. Im gesunden Zustand gehen wir abends zu einer angemessenen Zeit ins Bett, schlafen schnell ein und finden in einen tiefen Schlaf. Im Gegensatz zu den Schilddrüsenhormonen, die keinen Rhythmus zeigen, brauchen wir, um uns gut und stabil zu fühlen, eine ausgeglichenen und stabilen Cortisolrhythmus. Sollten wir, aus welchen Gründen auch immer, zu viel Stress in unserem Leben haben, kommt das Cortisol über kurz oder lang aus der Rhythmik. Und das spüren wir. Entweder fühlen wir uns überdreht, müde, kraftlos oder gereizt. Der Schlaf leidet, die Figur auch und allem geschuldet ist das aus der Rhythmus gekommene Cortisol! Was den Stress jedoch oft auch noch verstärkt oder gar auslösen kann, ist unter anderem eine geschwächte Schilddrüse. Warum das so ist, wieso diese beiden Hormondrüsen so eng miteinander agieren und was man alles bei gereizten Nebennieren tun kann, erklärlich gerne im direkten Gespräch.