Männer in der Praxis

Immer wieder erreichen mich Nachrichten, in denen ganz vorsichtig angefragt wird, ob man denn auch als Mann in die Praxis kommen dürfe; die Webseite würde sehr „weiblich“ aussehen und daher sei man sich unsicher.

Klare Antwort: „Liebe Männer, ihr dürft!“ Und mittlerweile ist die Männerquote in der Praxis auch deutlich höher als noch vor ein paar Jahren. Ja, auch Männer haben Hormone und auch Männer haben Probleme. Typischerweise kommen Männer mit Beschwerden wie: Antriebslosigkeit, Schwächesymptome, Burn-out, sog. Managersyndrom, Schlafprobleme, Überleistungssituationen, unklare Gewichtszunahme, depressive Phasen oder gar Schilddrüsenprobleme.

Männer haben übrigens auch so etwas wie „Wechseljahre“, das sollte man auf jeden Fall ernst nehmen. Ihre Drüsen haben ab einem gewissen Alter nicht mehr die Produktionsleistung wie in jungen Jahren. Wenn dann noch der „Rucksack des Lebens“ obendrauf kommt, kann es ziemlich schwierig werden.

Oft tun sich Männer mit der Tatsache, nicht mehr so zu „funktionieren“, wie man es erwartet, jedoch oft recht schwer. Daher brauchen sie meist etwas länger, um Hilfe zu suchen bzw. anzunehmen. Oft ist dann leider schon ein Punkt erreicht, an dem die Therapie langwieriger wird. Daher mein Rat: „Nicht so lange fackeln, besser gleich reagieren.“ 🙂

Bei Fragen hierzu wenden Sie sich gerne direkt an mich: frage@tanja-siebnich.com